Mit diesen Einriff wird in Vollnarkose der Weg durch die EileiterEileiter
Eileiter der das Ei vom Eierstock (Ovar) zur Gebärmutter (Uterus) transportiert.
unterbrochen. Die Operation wird stationär aber zunehmend auch ambulant vorgenommen. Überwiegend wird sie mit Hilfe einer BauchspiegelungBauchspiegelung
Bauchspiegelung durchgeführt. Die Eileiterunterbrechung auch im Rahmen einer anderen Bauchoperation nach vorheriger Absprache - z.B. bei einem Kaiserschnitt erfolgen.
Es gibt drei gängige Methoden:
Die SterilisationSterilisation
Durchtrennung des Eileiters hat bei einer sachgerechten Durchführung wenig Auswirkungen auf den Hormonhaushalt, den Menstruationszyklus oder den Sexualtrieb der Frau. Das Ei wird in den Eileitern vom Gewebe aufgenommen.
Eine Wiederherstellung ist in Abhängigkeit der Methode nur unter langwierigen mikrochirurgischen Eingriffen möglich. Es gelingt allerdings in den seltensten Fällen.
Eine intensive Aufklärung und Beratung ist wesentliche Voraussetzung für den Entschluss. Kurzfristige Entscheidungen, die noch dazu eher aus dem Bauch heraus getroffen werden, führen u.U. zu späteren psychischen Problemen. Eine gleichzeitige SterilisationSterilisation
Durchtrennung des Eileiters in Verbindung mit anderen Eingriffen, wie z.B. dem KaiserschnittKaiserschnitt
Kaiserschnitt. Geburtshilfliche Operation bei der die Bauchdecke und die Gebärmutter Uterus geöffnet werden, um das Kind auf diesem Wege zu entbinden.
oder einem Schwangerschaftsabbruch ist in der Regel nicht zu empfehlen.
Eine SterilisationSterilisation
Durchtrennung des Eileiters ist bei Frauen, die ihre Familienplanung abgeschlossen haben und über ein entsprechendes Alter verfügen, eine sichere Möglichkeit der Schwangerschaftsverhütung.
Der Pearl-Index dieser Verhütungsmethode beträgt P= 0,1-0,3.